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Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Beleuchtung

Leopardgeckos sind wechselwarme Tiere, daher muß ihnen im Terrarium ein Temperaturgefälle zur Verfügung stehen, in dem sie jederzeit ihre bevorzugte Temperatur erreichen können. Tagsüber sollten die Lufttemperaturen 25-30 Grad erreichen, wobei ein Spotstrahler einen kleinen Bereich auf bis zu 45 Grad erwärmen sollte, damit sich die Tiere bei Bedarf dort aufwärmen können. Legt man eine Stein- oder Schieferplatte unter den Spot, speichert diese auch noch etwas Wärme für die Nacht.
Ein Hygrometer, das ständig Auskunft über die Luftfeuchtigkeit gibt, gehört unbedingt ins Terrarium. Die Luftfeuchtigkeit sollte tagsüber 30-40% und nachts 50-70% betragen. Dies erreicht man, in dem man ab und zu Wasser sprüht (aber bitte nicht direkt auf die Tiere, denn die mögen das überhaupt nicht). Auch Höhlen aus gebranntem Ton kann man mit Wasser übergießen. Sie nehmen die Feuchtigkeit auf und geben sie nach und nach ab. Außerdem bleibt es durch die Verdunstung in der Höhle dann auch schön kühl.
Als Beispiel hier mal unser altes Terrarium:

Verschiedene Temperaturzonen im Terrarium 



Beheizt wird dieses Terrarium mit einem roten 50 Watt Heat Glo Spot, der über einen Thermo-Timer gesteuert wird. Dieser sorgt für die Grundtemperatur tagsüber von 29 Grad im oberen warmen Bereich. Dazu habe ich noch einen 40-100 Watt Spot (je nach Jahreszeit bzw. Zimmertemperatur) der auf eine Steinplatte gerichtet ist installiert. Dieser schaltet sich dann beim Erreichen von 31 Grad (gemessen direkt unter der Terrariendecke im warmen Bereich) aus. Außerdem ist noch eine 30 Watt Tageslicht-Röhre mit UV-Anteil installiert, die für die nötige Helligkeit bzw. den Tages- und Nacht-Rhythmus sorgt. So komme ich insgesamt auf ein Temperaturgefälle von 25-30 Grad in den Bereichen, wo die Geckos sich aufhalten können.

WICHTIG:
Die Beleuchtung und Beheizung muß natürlich immer der Terrariengröße und -höhe angepaßt werden. Außerdem ist es unbedingt notwenig, bevor man Tiere ins das Terrarium setzt, einen ausgiebigen Probelauf über mehrere Tage zu machen.

Nachts sollte die Temperatur dann auf 20 bis 24 Grad absinken. Das Absinken auf noch tiefere Temperaturen verhindere ich mit dem roten Heat Glo Spot, der sich im Bedarfsfall nachts hinzuschaltet, um auf eine Grundtemperatur von 20 Grad (in den Verstecken) zu kommen. Das rote Licht des Heat Glo Spots nehmen die Tiere nicht als störend wahr, man sollte aber dennoch zum Schutz der empfindlichen Geckoaugen eine geringe Wattstärke oder eine vergleichbare Rotlichtbirne verwenden. Im Sommer kann man diese Absenkung der Nachttemperaturen oft nicht erreichen. Erst recht nicht, wenn man in einer Dachwohnung wohnt und es nachts kaum abkühlt. Für diesen Zweck haben wir uns aber eine Wasserkühlung ausgedacht.